JOCHEN BIGANZOLI REGISSEUR
DER MEISTER UND MARGARITA von York Höller, HAMBURGISCHE STAATSOPER
Musikalische Leitung: Marcus Bosch
Dramaturgie: Kerstin Schüssler-Bach, Michael W. Schlicht
Für diese Inszenierung hat Jochen Biganzoli den Rolf Mares Preis 2014 der Hamburger Theater in der Kategorie
,Herausragende Inszenierung‘ verliehen bekommen.
Die Begründung der Jury lautet:
„Wie der Teufel einmal persönlich nach Moskau kam - der Roman von Michail Bulgakov und die Komposition sowie das Libretto von York Höller sind die vielschichtigen Inszenierungsvorlagen für Jochen Biganzoli. Der Regisseur konzentriert sich auf ein Künstlerdrama unter den Vorzeichen von Totalitarismus, Zensur und Gefängnis. Dabei gelingt ihm mühelos die Verbindung von der vormals erzwungenen Linientreue im Stalinismus zur heutigen Allmacht des Konsumismus. Mit aktionsreicher Personenführung, pointiert gezeichneten Charakteren, fein choreographierten Ensemble-Szenen und einer Prise Slapstick zeigt Jochen Biganzoli an der Hamburgischen Staatsoper souverän eine nachhaltende und nachwirkende Inszenierung.“
„Glücksfall einer Inszenierung in Hamburg.“
KLASSIK.COM, 1. Oktober 2013
DER OPERNFREUND, 5. Oktober 2013
MUSIKJOURNAL, Deutschlandfunk, 17. September 2013
SPIEGEL ONLINE, 15. September 2013
„(...) Ein grell-buntes Fest zaubert Biganzoli hier auf die Bühne, wie er es zuletzt in Osnabrück bei „Nusch-Nuschi“, der mittleren der drei Operneinakter von Paul Hindemith, getan hat. Ein schriller Akzent im dominierten Labor-Weiß auf der Bühne von Johannes Leiacker.. (...) Der dreistündige Abend ist ein Plädoyer für das zeitgenössische Musiktheater, unterm Strich ein sehr gelungenes. (...)“
NOZ, 19. September 2013
„(...) Dass Jochen Biganzoli mit seiner ersten, sensibel ausdeutenden Inszenierung an der Staatsoper Hamburg einen vorbildlichen Einstand gegeben hat, belegte auch der einhellig begeisterte Schlussapplaus. (...)“
GODOT, Das Hamburger Theatermagazin, 21. September 2013