JOCHEN BIGANZOLI   REGISSEUR

Für diese Inszenierung hat Jochen Biganzoli den Rolf Mares Preis 2014 der Hamburger Theater in der Kategorie 

,Herausragende Inszenierung‘ verliehen bekommen.


Die Begründung der Jury lautet:

„Wie der Teufel einmal persönlich nach Moskau kam - der Roman von Michail Bulgakov und die Komposition sowie das Libretto von York Höller sind die vielschichtigen Inszenierungsvorlagen für Jochen Biganzoli. Der Regisseur konzentriert sich auf ein Künstlerdrama unter den Vorzeichen von Totalitarismus, Zensur und Gefängnis. Dabei gelingt ihm mühelos die Verbindung von der vormals erzwungenen Linientreue im Stalinismus zur heutigen Allmacht des Konsumismus. Mit aktionsreicher Personenführung, pointiert gezeichneten Charakteren, fein choreographierten Ensemble-Szenen und einer Prise Slapstick zeigt Jochen Biganzoli an der Hamburgischen Staatsoper souverän eine nachhaltende und nachwirkende Inszenierung.“


Hier geht‘s zum Videotrailer.



„Glücksfall einer Inszenierung in Hamburg.“

KLASSIK.COM, 1. Oktober 2013


“Dieser hoch spannende, atmosphärisch dichte und stringent umgesetzte Opernabend wurde zu einem Ereignis der besonderen Art, das bereits jetzt einen festen Platz in den Annalen der Hamburger Oper einnimmt.“

DER OPERNFREUND, 5. Oktober 2013

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„(...) Diese Produktion ist eine der Überzeugendsten der sich 2015 zu Ende neigenden Intendanz von Simone Young an der Hamburgischen Staatsoper. Endlich hat man wirklich einmal etwas gewagt und gewonnen. (...)“

MUSIKJOURNAL, Deutschlandfunk, 17. September 2013


„(…) An der Staatsoper gelingt der Glücksfall einer Produktion, die ein schwieriges Stück exemplarisch zu neuem Leben erweckt. Das ist vor allem der virtuosen Inszenierung von Jochen Biganzoli zu verdanken. Er nutzt das variable Einheitsbühnenbild von Johannes Leiacker, um die Überfülle an Perspektiven und Schauplätzen sinnvoll zu fokusieren. 

FAZ, den 16. September 2013


„(...) Trotz der kontroversen, anstrengenden Musik und der eigenwilligen Regie, die burleske Grenzen nicht scheute, war zum Schluss kein Buh zu hören. Nicht gerade die Regel in Hamburg. Es geht also auch mit sperrigen Werken wie Höllers "Meister", wenn man die Sache meisterlich und entschlossen anpackt.(...)“

SPIEGEL ONLINE, 15. September 2013

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„(...) Ein grell-buntes Fest zaubert Biganzoli hier auf die Bühne, wie er es zuletzt in Osnabrück bei „Nusch-Nuschi“, der mittleren der drei Operneinakter von Paul Hindemith, getan hat. Ein schriller Akzent im dominierten Labor-Weiß auf der Bühne von Johannes Leiacker.. (...) Der dreistündige Abend ist ein Plädoyer für das zeitgenössische Musiktheater, unterm Strich ein sehr gelungenes. (...)“

NOZ, 19. September 2013


„(...) Dass Jochen Biganzoli mit seiner ersten, sensibel ausdeutenden Inszenierung an der Staatsoper Hamburg einen vorbildlichen Einstand gegeben hat, belegte auch der einhellig begeisterte Schlussapplaus. (...)“

GODOT, Das Hamburger Theatermagazin, 21. September 2013

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